Die Berliner Bäderbetriebe planen größere Veränderungen in der Bäderlandschaft, da sie derzeit hohe Verluste einfahren, und diskutieren intern mehrere Varianten über die künftige Ausrichtung. Einige der Optionen wurden bereits publik gemacht. Für unseren Bezirk wird folgendes Konzept diskutiert:
Es ist geplant, den Standort des bisherigen Sommerbades Mariendorf an der Rixdorfer Straße in ein großes Kombi-Bad mit Ganzjahresbetrieb auszubauen. Im Gegenzug soll das bestehende Kombi-Bad Mariendorf am Ankogelweg aufgrund des hohen Sanierungsbedarfs geschlossen werden. Da auch der Fortbestand des ebenfalls sanierungsbedürftigen Hallenbades an der Götzstraße nicht gesichert ist, verbliebe bei dessen Schließung im Bereich des Alt-Bezirks Tempelhof nur noch ein einziges Schwimmbad.
Daher fordern wir, dass mit Augenmaß gehandelt wird und die Versorgung mit „öffentlichen“ Schwimmbädern im Bezirk, betrieben durch die Berliner Bäder Betriebe, in ausreichendem Maße insbesondere für den Schwimmunterricht an Schulen und für den Vereinssport gewährleistet bleibt.
Außerdem soll es ein für breite Bevölkerungsschichten bezahlbares Angebot geben.